Montag, 16. August 2010

Rezension: Die Bücherdiebin

Endlich bin ich mal dazu gekommen das Buch zu lesen, welches meinem Blog den Namen gegeben hat: Die Bücherdiebin von Markus Zusak.

Der Erzähler dieser Geschichte, in der die Junge Liesel Memminger zur Zeit des Nationalsozialismus die Hauptrolle spielt, ist der Tot. Er berichtet dem Leser von den Begegnungen mit Liesel und dem Verlauf ihres nicht ganz einfachen Lebens. Schon zu Beginn des Buches stirbt Liesel Bruder im Zug, als sie und ihr Bruder aufgrund des bevorstehenden Krieges zu einer Pflegefamilie sollen. Daher wird sie dort von nun an alleine leben. Bei Rosa Hubermann, die kein Blatt vor den Mund nimmt und Hans Hubermann, der sehr schnell eine Vaterfigur für sie wird.
Aufgrund eines Versprechens, dass Hans vor vielen Jahren gegeben hat, kommt es, dass sie den Juden Max Vandenbourg in ihrem Keller verstecken. Nach anfänglichem zögern freunden er und Liesel sich an und zwischen ihnen entsteht eine besondere Freundschaft... die leider plötzlich abgebrochen werden muss. Weiterhin erfährt der Leser welche Folge der Krieg für Liesel hat. Und in dieser schweren Zeit entdeckt sie die schöne und zerstörerische Macht der Worte.

Beginnen wir mit dem Schreibstil: Wow. Mehr kann ich da einfach nicht sagen. Markus Zusak greift sehr viele Details auf und die Sprache ist sehr bildreich... und diese Bilder sind sehr oft sehr skurril aber zugleich auch wunderschön. Stellenweise werden große Ereignisse schon im Vorfeld verraten, aber für mich nimmt dies keineswegs die Spannung. Dem Leser wird eine Aussage vor den Kopf geknallt, und man ist so baff und möchte unbedigt die Ursache erfahren und so wird erst richtig Spannung aufgebaut.
Auch die Charaktere finde ich sehr gelungen. Für mich ist jeder Typ Mensch vertreten und es wird nicht völlig über einen Kamm gescherrt.
Auf eine besondere Weise hat mich der Charakter der Rosa Hubermann fasziniert : Zu Beginn mochte ich sie überhaupt nicht, fand sie gemein und dreist. Aber irgendwie habe ich sie während des Romans lieben gelernt.
Und zur Handlung.. natürlich, das Thema ist nichts neues, unzählige Bücher gibt es darüber, aber dennoch finde ich, dass es Zusak gelungen ist, etwas Neues zu schaffen. Und dass er sogar etwas Humor und Wortwitz in die Geschichte mit einfließen lässt, finde ich sehr gut.

Fazit : *****
Wieder mal 5 Sterne. Mir hat dieses Buch ausgesprochen gut gefallen, weil es einfach spannend war und ich großen Spaß beim Lesen hatte.

Montag, 9. August 2010

Rezension: Der Kälteste Winter aller Zeiten

Hier wie versprochen die Rezension zu Der kälteste Winter aller Zeiten von Sister Souljah, mit bürgerlichem Namen Lisa Williamson.

Ihr Vater ist der mächtigste Drogenbaron in Brooklyn und läßt seine Tochter von frühauf wissen, daß nur das Beste und Teuerste gerade gut genug für sie ist. Winter Santiaga ist gerissen, sexy und ebenso geschäftstüchtig wie luxussüchtig. Sie kennt keine Grenzen und hat keinen Feind, der ihr ebenbürtig wäre. Als dramatische Ereignisse die geordneten Verhältnisse im Hause Santiaga durcheinander wirbeln, werden Winters Macht und Verführungskünste auf die härteste Probe ihres jungen Lebens gestellt. Nicht gewillt, klein beizugeben, setzt sie alles daran, ihre Stellung im Ghetto zu verteidigen.

Aus Winters Sicht erzählt, wird kein Blatt vor den Mund genommen. Der Leser begleitet sie auf alle Stationen ihres Lebens, und dabei wird es garantiert nicht langweilig.
Das Buch gibt einen guten Einblick in Gesellschaftliche Missstände, und ist dennoch sehr unterhaltsam.
Bei diesem Buch bekommt das Kopfkino beim lesen eine ganz neue Dimension !


Fazit: *****
Für mich persönlich eins der Highlights diesen Jahres. Klasse geschrieben, total gute Story, einfach nur genial !

Samstag, 7. August 2010

Jetzt lese ich ...


Gestern hatte ich einen Arzttermin, bei dem ich mit langer Wartezeit gerechnet hab. Im Bücherregal meiner Mum hab ich also nach einem neuen Buch gesucht.. und sie drückte mir schließlich Der kälteste Winter aller Zeiten von Sister Souljah (geboren als Lisa Williamson) in die Hand.
Ich muss sagen: Leider musste ich beim Arzt überhaupt nicht warten, aber die Autofahrt und den heutigen Tag habe ich für dieses Buch genutzt. Und ich liebe es.

... mehr dazu aber später !