Mittwoch, 1. September 2010

Ein Thema, Zwei Stories.

Wie ihr im vorherigen Post erfahren habt, habe ich diesen Monat zwei Bücher zum Thema Prostitution gelesen.
Buch Nummer eins war 'Und nach der Vorlesung ins Bordell' von Alexandra Aden. In diesem Buch erzählt sie von ihrem Doppelleben: Um ihr Studium und einen hohen Lebensstandart zu finanzieren, beginnt sie mit der Prostitution. Schon auf dem Klappentext sagt sie selbst :
Um es gleich zu sagen: Es hat mir nicht geschadet, und ich habe es nie bereut.

Für mich steht das Buch also völlig im Kontrast zu Nataschas Seelenficker in dem ein 17jähriges Mädchen von ihrer Arbeit auf dem Babystrich um ihre Drogensucht zu finanzieren. In diesem Buch wird deutlich, welche Folgen diese Arbeit für das Mädchen hat.

Ich finde, unterschiedlicher können die Bücher nicht sein. Aber es ist sinnvoll beide zu lesen, um sich eine gute Meinung zum Thema Prostitution machen zu können und zu dürfen, denn wenn man beide Bücher gelesen hat, wird einem sehr vieles klar.
Ich denke Prostitution ist ein schwieriges Thema, und man kann es sich nicht so einfach machen und sagen, sie sei schlecht.
Geschichte Nummer 1 zeigt, dass es auch für Frauen okay sein soll, diesen Job zu haben, solange sie sich aus freien Stücken dafür entscheiden.
Geschichte Nummer 2 zeigt, was passiert ,wenn diese Entscheidung nicht mehr aus freiem Willen geschieht und welchen Teil der gesellschaftliche Umgang mit diesem Thema dazu beiträgt, dass viele Menschen falsche Vorstellungen haben und warum viele Frauen den Weg aus der Prostitution nicht finden.

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