Freitag, 2. April 2010

Rezension: Stephen King - Carrie



Carries Leben ist ein einziger Spießrutenlauf : Sie muss sich dem religiösen Wahn ihrer Mutter beugen, von Schülern wird sie beleidigt und verstoßen. Als sie beim Abschlussball ihrer Schule dann Opfer eines üblen Streichs wird, sind die Würfel gefallen. Carrie recht sich ! Und das, allein mit der Kraft ihres Geistes. So verwandelt sie das ganze Städtchen in die reinste Hölle und rechnet nicht nur mit ihren Mitschülern ab ...

Die Handlung hat mir persönlich sehr gut gefallen, vergleichbares habe ich bis jetzt noch nicht gelesen, vorallem nicht in diesem Genre. "Carrie" ist das erste Buch, dass ich von Stephen King gelesen habe, und den Schreibstil finde ich schon etwas eigen, keinesfalls aber schlecht. Das Buch wird teilweise aus verschiedenen Sichten erzählt, auch Zeugenaussagen oder Zitate aus Büchern der Überlebenden findet man hier, was deutlich dazu beiträgt, dass sich die Geschichte gut lesen lässt.
Die Personen sind allesamt sehr glaubwürdig. Allerdings haben mich zwei Dinge gestört: Zum einen rutscht Carrie meiner Meinung nach zu sehr in den Hintergrund, ich hätte mir gewünscht mehr über sie (und ihre Mutter) zu erfahren. Zum anderen fand ich die ganzen Namen teils sehr verwirrend, da musste man stellenweise schon überlegen "Ach, wer war das denn jetzt ?".
Aber das hat die Spannung wieder gut gemacht ! Der Leser ist einfach so neugierig darauf was als nächstes passiert. Der Anfang ist zwar etwas zäh, aber nach ungefähr 50 Seiten möchte man einfach nur weiterlesen !

Fazit: ****
"Carrie" von Stephen King ist zwar schon ein älteres Buch, wer es aber noch nicht gelesen hat, sollte das schleunigst nachholen ! Die Geschichte hat zwar Schwächen ( war ja auch King's erste Veröffentlichung), aber Spannend ist sie allemal und mich hat sie zum Nachdenken angeregt ...

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